Ausbildungsangebote



Trainer C-Lizenz

Die Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzeption des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sieht vor, dass Vereine des DFB und seiner Landesverbände für ihre Mitglieder neben dem wettkampf- auch ein sportartspezifisches und ein sportartübergreifendes Sportangebot bereithalten.[...]

Die Ausbildung findet überwiegend dezentral in den Fußballkreisen statt. In der Sportschule Grünberg findet darüber hinaus die Ausbildung in ganztägigen Modulen statt, sowie das Profil Torwarttrainer. In den Sommer- und Herbstferien wird zudem jeweils eine Jungtrainerausbildung (für die Alterklasse 16- 22 Jahre) bzw. ein Kompaktlehrgang für Frauen und Mädchen angeboten.

Ziele

Der Trainer C soll in Vereinen fussballspezifische Bewegungsangebote entwickeln und anbieten, die über den reinen wettkampforientierten Charakter des traditionellen Trainings- und Spielbetriebes hinausgehen. Er berücksichtigt dabei auch die gesundheitsorientierten Aspekte des Sports. Die Ausbildung wird in verschiedenen Profilen angeboten.

Ausbildungsinhalte

Trainer C-Lizenz Ausbildung ist die erste Lizenzstufe bzw. Lizenzvorstufe im Ausbildungswesen für Fußballtrainer. Sie umfasst insgesamt 120 Lerneinheiten (LE).


Die Ausbildung setzt sich dabei aus dem Basiswissenlehrgang sowie zwei Profilen zusammen (Bis auf die Profile Kinder und Torwart sind alle Kombinationen möglich)

  • Trainer C-Lizenz Basiswissen (30 LE)
  • Trainer C-Lizenz Profil Kinder (40 LE)
  • Trainer C-Lizenz Profil Jugend (40 LE)
  • Trainer C-Lizenz Profil Erwachsene (40 LE)
  • Trainer C-Lizenz Profil Torwart (40 LE)
  • Trainer C-Lizenz Prüfung (10 LE)

Profil Kinder und Jugend

  • in den unteren Juniorenspielklassen eines Landesverbandes Kinder- und Jugendmannschaften zu trainieren und zu betreuen
  • Inhalte des Fußballsports profilspezifisch zu analysieren und zu begründen
  • fußballspezifische Angebote an den Bedürfnissen der Zielgruppen und an den organisatorischen Voraussetzungen orientiert entwickeln zu können
  • Ziele sowie Inhalte des gesundheitsorientierten Sports zu kennen.

Profil Erwachsene

  • in den unteren Seniorenspielklassen (bis Kreisoberliga) zu trainieren und zu betreuen
  • Inhalte des Fußballsports profilspezifisch zu analysieren und zu begründen
  • fußballspezifische Angebote an den Bedürfnissen der Zielgruppen und an den organisatorischen Voraussetzungen orientiert entwickeln zu können

Allgemeines

Voraussetzungen zur Ausstellung der Trainerlizenz 

  • Mitgliedschaft in einem Verein eines Mitgliedsverbandes des DFB (Vordruck)
  • Mindestalter 16 Jahre
  • Tabellarischer Lebenslauf inklusive des sportlichen Werdegangs
  • Ärztliches Zeugnis über die sportliche Tauglichkeit (Original, nicht älter als drei Monate. Über den Umfang der Untersuchung entscheidet der Arzt)
  • Polizeiliches Führungszeugnis (Original, nicht älter als drei Monate)
  • Nachweis über acht Doppelstunden (16 LE) Erste Hilfe (Original, nicht älter als zwei Jahre)
  • Erklärung, dass der Bewerber sich dieser Ausbildungsordnung, den Satzungen und den Ordnungen des DFB und seiner Landesverbände unterwirft (Vordruck)

Freistellung beim Arbeitgeber

Für alle Lehrgänge der Teamleiter/Trainer C-Lizenz Ausbildung (Ausnahme Profil Erwachsene) beim Hessischen Fußball-Verband können Sie einen Antrag auf Freistellung bei Ihrem Arbeitgeber stellen.  Das Antragsformular finden Sie im Internet unter folgendem Link: http://www.sportjugend-hessen.de/information-und-service/freistellung-fuer-ehrenamtliche/

Jungtrainer-/innen Ausbildung

In den Sommer- bzw. Herbstferien findet jährlich je eine Jungtrainer bzw. Jungtrainerinnen Ausbildung statt. Innerhalb dieser "Kompaktlehrgänge" haben junge Trainer/innen im Alter von 16 bis 22 Jahre die Möglichkeit die komplette Trainer C-Lizenz (Profil Kinder- und Jugendtraining) zu erwerben.


Trainer B-Lizenz

Die Trainer B-Lizenz Ausbildung ist die erste Stufe im Trainer-Lizenzsystem des DFB. Sie richtet sich an alle Trainer im Junioren- und Seniorenbereich, die leistungsorientiert arbeiten und vor allem das Ziel haben, den einzelnen Spieler und die Mannschaft fußballerisch voranzubringen.[...|

Für den Juniorenbereich betrifft dies vor allem Mannschaften ab den D-Junioren. Ab dieser Altersstufe gilt es, das individuelle spielerische Leistungsvermögen aufzubauen und den jungen Spielern ein solides technisch-taktisches Fundament zu vermitteln.

Im Seniorenbereich sind das alle leistungsorientierten Amateur-Mannschaften, die Spielerfolg und Leistungsfortschritte als vorrangiges Ziel haben. Die gesamte Ausbildung findet in unserer Sportschule in Grünberg statt.

Ziele/Aufgaben:

Amateur- oder Juniorentrainer müssen zunächst ein umfassendes Grundwissen und ein methodisches Handwerkszeug vermittelt bekommen, um die individuellen fußballerischen Leistungen zu steigern. Sie fordern und fördern den einzelnen Spieler in Training und Spiel, sie motivieren, registrieren und korrigieren die Einzelleistungen und steuern die Mannschaftsbildungsprozesse. Darüber hinaus müssen Trainer heutzutage aktiv, kompetent und kreativ das Umfeld um eine Mannschaft mitgestalten, so dass sich sportlicher Erfolg einstellen kann.

Neben einem attraktiven und systematischen Training sowie einem leistungssportlich orientierten Umfeld rückt ein weiteres Aufgabenfeld jedes Amateur- und Juniorentrainers ins Blickfeld: die Betreuung und Beratung seiner Spieler. In dieser Funktion sind seine pädagogischen und psychologischen Kenntnisse unerlässlich. Diese Betreuungsaufgaben unterscheiden sich dabei je nach Alter und Persönlichkeit der Spieler, der Struktur der Mannschaft und den eigenen Persönlichkeitsmerkmalen des Trainers.

Im Einzelnen soll die Trainer B-Lizenz Ausbildung Junioren- und Amateurtrainer darauf vorbereiten,

  • alle leistungsorientierten und ambitionierten Spieler in Training und Spiel fußballerisch zu fördern,
  • alle Grundtechniken sowie individual- und gruppentaktischen Grundlagen systematisch zu verbessern,
  • attraktiv spielende Mannschaften zu formieren und diese auf Wettspiele vorzubereiten und im Wettspiel zu betreuen,
  • Trainingseinheiten systematisch und vorausschauend zu planen, zu organisieren, flexibel in die Praxis umzusetzen und auszuwerten,
  • das Vereinsumfeld aktiv mitzugestalten
  • ein positives Gruppenklima zu fördern sowie leistungsfördernde Strukturen innerhalb der Mannschaft aufzubauen
  • die Persönlichkeit jedes einzelnen Spielers (Charakter- und Sozialeigenschaften, Leistungsmotivation) positiv zu beeinflussen.

Die Trainer B-Lizenz stellt die Basis für die DFB-Elite-Jugend-Lizenz dar. Gesamtnote von 10 Punkten ist notwendig.

Ausbildungsinhalte:

Die Ausbildung zur Trainer B-Lizenz umfasst folgende Inhalte mit insgesamt 120 Lerneinheiten (LE) plus 20 LE Prüfung. Als Voraussetzung zur Anmeldung dient die erfolgreiche Teilnahme am Eignungstest.

  • Trainer B-Lizenz Eignungstest
  • Trainer B-Lizenz Basiswissen (80 LE)
  • Trainer B-Lizenz Profil Junioren oder Senioren (40 LE) mit entsprechender Prüfung (20 LE)

Voraussetzungen zur Ausstellung der Trainerlizenz (Zum Eignungstest muss lediglich das Attest vorgelegt werden)

  • Mitgliedschaft in einem Verein eines Mitgliedsverbandes des DFB (Vordruck
  • Mindestalter 16 Jahre
  • Tabellarischer Lebenslauf inklusive des sportlichen Werdegangs
  • Ärztliches Zeugnis über die sportliche Tauglichkeit (Original, nicht älter als drei Monate. Über den Umfang der Untersuchung entscheidet der Arzt- Vordruck)
  • Polizeiliches Führungszeugnis (Original, nicht älter als drei Monate)
  • Nachweis einer abgeschlossenen Schiedsrichterausbildung (22 LE) mit Prüfung (nicht älter als zwei Jahre oder durchgehend aktiver Schiedsrichter) - NUR FÜR TEILNEHMER MIT AUSBILDUNGSBEGINN VOR 2015 NOTWENDIG
  • Nachweis über acht Doppelstunden (16 LE) Erste Hilfe (Original, nicht älter  als zwei Jahre)

Erklärung, dass der Bewerber sich dieser Ausbildungsordnung, den Satzungen und den Ordnungen des DFB und seiner Landesverbände unterwirft (Vordruck)


Torwarttrainer (Basislehrgang)

Der Hessische Fußball-Verband bietet im Rahmen der neuen drei stufigen Torwarttrainer Ausbildung des DFB die erste Stufe, den Basislehrgang an. Der Lehrgang (40 Lerneinheiten) besteht aus Theorie und Praxis und wendet sich inhaltlich an Trainer die im Jugend- und Erwachsenenbereich tätig sind. [...]

Es werden torwartspezifische Themen aus den Bereichen Technik (Kennenlernen der Grundtechniken,...), Taktik (Stellungsspiel, 1:1,...) und Kondition (allgemeine und spezifische Koordinationsschulung,...) behandelt, sowie Themen der Trainingsplanung und -gestaltung angeboten.

In allen Bereichen werden die Teilnehmer aktiv eingebunden. Gruppenarbeiten, Videobeispiele, Lehrversuche und Selbsterfahrungen im Torwartspiel sollen den Lernerfolg erhöhen.

Ziele:

Im Fußball nimmt der Torwart eine besondere Stellung ein. Er darf als einziger den Ball mit der Hand spielen und hat mit seiner Leistung einen relativ großen Einfluss auf das Spielergebnis. Dies stellt besondere Anforderungen an technische, taktische und konditionelle Fertigkeiten, welche im Lehrgang detailliert erarbeitet werden.

Ausbildungsinhalte:

  • technische Inhalte wie die Grundstellung, das Fangen, Fallen, Hechten, Verhalten bei Flanken, Fußabwehr, Fußballtechnik und offensiv Techniken sowie taktische (Stellungsspiel, 1:1)
  • konditionelle Inhalte wie Koordination und Schnellkraft
  • theoretische und methodische Grundlagen, wie etwa Entwicklungsstufen, Trainingsaufbau und der Einsatz von Hilfsmitteln.

Weitere Informationen zur Torwarttrainer-Ausbildung, speziell zu den weiteren Stufen, die ausschließlich vom DFB angeboten werden, gibt es hier.


Vereinsmanager C

Die Führung von Sport-/Fußballvereinen stellt heute erhebliche Anforderungen an die ehrenamtlichen Vereinsvorstände. Schwieriger gewordene Rahmenbedingungen im finanziellen, rechtlichen und organisatorischen Bereich sowie die Mitarbeitergewinnung und -motivation erfordern speziell qualifizierte Mitarbeiter für die Vereinsführung.[...]

Die Ausbildung zum Vereinsmanager C vermittelt den Teilnehmern grundlegendes Wissen zu allen wesentlichen Bereichen eines zeitgemäßen und zukunftsorientierten Vereinsmanagements.

Ausbildungsinhalte:

Die komplette Ausbildung zum Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 Lerneinheiten (LE) und muss innerhalb von 2 Jahren absolviert werden. Durch den modularen Aufbau wird den Teilnehmer ermöglicht in vier Modulen a 20 LE (plus dem Lehrgang Trainer C-Lizenz Basiswissen mit 30 LE) schnell ein umfangreiches Wissen zu den verschiedenen Bereichen des Vereinsmanagements zu erwerben. Für alle Interessenten besteht zudem die Möglichkeit lediglich einzelne Module zu belegen. 

Die Inhalte der einzelnen Module sind u.a.:

Modul „Rund um den Verein“

  • Qualifizierungsmöglichkeiten des HFV
  • Rechts- und Verfahrensordnung
  • Spielordnung
  • Vereinswechselrecht/Amateurverträge
  • Versicherungen/Sportversicherungsvertrag
  • Mitarbeitergewinnung/-entwicklung/-betreuung
  • Stellenbeschreibungen

Modul „Vereine im Steuerrecht“

  • Gesetzliche Vorschriften
  • Gemeinnützigkeit
  • steuerrechtliche Fragen
  • Sportveranstaltungen im Steuerrecht
  • Besonderheiten der Vereinsbesteuerung
  • Gebühren und Abgeben
  • Der Verein als Arbeitgeber/bezahlte Mitarbeit

Modul „Kommunikation und Führen“

  • Was ist Führung?
  • Mein Rollenverständnis als Präsentator und Moderator
  • Mitarbeiterentwicklung; vom Reagieren zum Agieren
  • Die freie Rede in Theorie und Praxis
  • Kooperation und Teamarbeit
  • Auftreten und Verhalten als Vereinsführungskraft

Modul "Marketing, Projekte und Veränderungsmanagement"

  • Vereins- und Marktanalyse
  • Öffentlichkeitsarbeit/Pressearbeit
  • Soziale Netzwerke/Internet/Homepage
  • Sponsoring (Strategie, Organisation, Durchführung)
  • Veränderungsmanagement/Prozesse
  • Qualitätsmanagement
  • Projektmanagement
  • Der moderne Fußballverein/Vereinskonzept

Voraussetzung zur Ausstellung der Lizenz:

  • Absolvierter Lehrgang Trainer C-Lizenz „Basiswissen“ (30 LE) oder höherwertige Lizenzstufe
  • Erfolgreiche Teilnahme an den vier Modullehrgängen
  • Vollendung des 18. Lebensjahres
  • Mitgliedschaft in einem Verein eines Mitgliedsverbandes des DFB (Vordruck)
  • tabellarischer Lebenslauf inklusive des sportlichen Werdegangs
  • polizeiliches Führungszeugnis (nicht älter als drei Monate)
  • Nachweis über acht Doppelstunden (16 LE) Erste Hilfe (nicht älter als zwei Jahre)
  • Erklärung, dass der Bewerber sich dieser Ausbildungsordnung, den Satzungen und den Ordnungen des DFB und seiner Landesverbände unterwirf (Vordruck

Prüfung

Der Prüfungslehrgang umfasst die Ausarbeitung einer praxisorientierten Hausarbeit und die anschließende Präsentation während des Prüfungslehrgangs. Zudem müssen die Prüflinge eine mündlichen Prüfung absolvieren. Eine schriftliche Lernerfolgskontrollen erfolgt am Ende jedes Ausbildungsmoduls.


DFB-Vereinsjugendmanager C

Der Vereinsjugendmanager (Jugendleiter) im Fußballverein soll die Jugendarbeit koordinieren und die jungen Mitglieder beraten und betreuen. Er soll die Interessen von Kindern und Jugendlichen innerhalb des Vereins und nach außen vertreten.[...]

Zudem soll er die Persönlichkeitsentwicklung zu kritischen, demokratisch denkenden und handelnden Menschen unterstützen. In dieser Ausbildung sollen deshalb die fachlichen Kompetenzen in den einzelnen Themenbereichen vermittelt werden.

Die Ausbildung soll die Teilnehmer in die Lage versetzen:

  • jugendgerechte Sportangebote zu organisieren
  • grundlegende Rechts- und Satzungsfragen zu klären
  • mit neuen Kommunikationsmitteln zu arbeiten
  • sportliche und außersportliche Konzepte für die Vereinsjugend zu entwickeln
  • den Umgang mit Jugendlichen zu schulen
  • eine Abteilung zu führen

Ausbildungsinhalte:

  • Lebens- und Bewegungswelt von Kindern und Jugendlichen
  • Organisation/Verwaltung/Recht
  • Gremienarbeit im Verein
  • Überfachliche Kinder- und Jugendarbeit im Verein
  • Führung und Zusammenarbeit
  • Planung von Veranstaltungen

Voraussetzung zur Ausstellung der Lizenz:

  • Absolvierter Lehrgang Trainer C-Lizenz „Basiswissen“ (30 LE) oder höherwertige Lizenzstufe
  • Vollendung des 16. Lebensjahres
  • Mitgliedschaft in einem Verein eines Mitgliedsverbandes des DFB (Vordruck)
  • tabellarischer Lebenslauf inklusive des sportlichen Werdegangs
  • polizeiliches Führungszeugnis (nicht älter als drei Monate)
  • Nachweis über acht Doppelstunden (16 LE) Erste Hilfe (nicht älter als zwei Jahre)
  • Erklärung, dass der Bewerber sich dieser Ausbildungsordnung, den Satzungen und den Ordnungen des DFB und seiner Landesverbände unterwirft (Vordruck

Prüfung

Der Lehrgang schließt eine Prüfung zum DFB-Vereinsjugendmanager mit ein. Die Prüfung besteht aus:

  • Schriftlichen Lernerfolgskontrollen am Ende der jeweiligen Ausbildungsblöcke
  • einer praxisorientierten Hausaufgabe zu einem Projekt
  • einem abschließenden Gespräch


Lizenzverlängerung

Die Trainer B-Lizenz (alt Trainer C-Leistungsfußball) die Trainer C-Lizenz (alt Trainer C-Breitenfußball) sowie die DFB-Vereinsjugendmanager Lizenz sind mit Datum des Erwerbs jeweils für drei Jahre gültig.[...]

Nach Ablauf der Gültigkeitsdauer verfällt die Lizenz. Auf Antrag erfolgt die Verlängerung der Lizenz um weitere drei Jahre (= Verlängerungszeitraum).

Fristgerecht ist der Verlängerungsantrag im letzten halben Jahr der Gültigkeitsdauer zu stellen. Für die Verlängerung ist jeweils die Teilnahme an anerkannten Fortbildungsveranstaltungen der erreichten Lizenzstufe im Umfang von 20 Lerneinheiten (LE) nachzuweisen. Die Gebühr für die Lizenzverlängerung beträgt 25 Euro.

Wird die Verlängerung nicht fristgerecht, aber noch innerhalb des vorgesehenen Verlängerungszeitraumes von drei Jahren beantragt, wird die Lizenz nur für den dann noch verbleibenden Verlängerungszeitraum ausgestellt. Für die Verlängerung ist gemäß DFB- Ausbildungsordnung die doppelte Verlängerungsgebühr (50 Euro) zu zahlen.

Möglichkeiten zur Lizenzverlängerung

Trainer B-Lizenz

Fortbildungslehrgänge, die ausschließlich zentral in der Sportschule in Grünberg durchgeführt werden:

  •  Lizenzfortbildung 10 LE (eintägig)
  •  Lizenzfortbildung 20 LE (zweitägig mit Übernachtung)

Trainer C-Lizenz

Fortbildungslehrgänge, die zentral in der Sportschule in Grünberg oder dezentral in den Fußballkreisen durchgeführt werden:

  • Lizenzfortbildung in Grünberg (10 bzw. 20 LE)
  • Tagesseminare in Grünberg (8 LE)
  • Dezentrale Lizenzfortbildungen (5 LE)
  • HFV-Kurzschulung Kindeswohl (5 LE)
  • DFB-Kurzschulungen Futsal, Kinder stark machen, Bleib im Spiel, Torhütertraining (5 LE)
  • Info-Abend an den DFB-Stützpunkten (3 LE)

DFB-Vereinsjugendmanager Lizenz

Fortbildungslehrgänge, die zentral in der Sportschule in Grünberg oder dezentral in den Fußballkreisen durchgeführt werden:

  • Tagesseminar Eltern beteiligen und begrenzen in Grünberg (8 LE)
  • Tagesseminar Soziale Kompetenz und Kindeswohl in Grünberg (8 LE)
  • HFV-Kurzschulung Kindeswohl (5 LE)
  • HFV-Kurzschulungen aus der Reihe "Sicher im Ehrenamt" (5 LE)
  • DFB-Kurzschulungen Kinder stark machen, Bleib im Spiel (5 LE)
  • Vereinsmanager C Module (20 LE)

Zur Lizenzverlängerung muss der Fortbildungsnachweis (nur bei DFB-Kurzschulungen und DFB-Info-Abenden) im Original eingereicht werden:

     Hessischer Fußball-Verband e.V.
     Referat Ausbildung & Qualifizierung
     Herrn Luca Press
     Otto-Fleck-Schneise 4 
     60528 Frankfurt am Main
   	

Darüber hinaus muss eine Gebühr von 25 bzw. 50 Euro auf folgende Bankverbindung überwiesen werden:

     Postbank Frankfurt/Main
     IBAN: DE77 5001 0060 0029 7256 09
     BIC: PBNKDEFF
   

Bitte beim Verwendungszweck auf dem Überweisungsträger Namen sowie Verlängerungsgebühr angeben. Bargeld oder Schecks werden vom HFV nicht angenommen.


Kurzschulungen Trainer/Jugendleiter

Kurzschulungen beinhalten in kurzer Form (fünf Lerneinheiten, Praxis und Theorie) eine Vielzahl von Informationen für einen bestimmten Altersbereich. Nach einer theoretischen Einführung wird das Erlernte sofort in der Praxis angewendet.[...]

Konkret bedeutet dies, dass zum Beispiel nach der Einführung der zehn goldenen Regeln im Kinderfußball gleich passende Spiel- und Übungsformen auf dem Platz durchgeführt werden.

Hierbei stehen die Teilnehmer stets im Vordergrund und sind aktiv eingebunden. Sie spielen die Trainingsinhalte selbst durch, geben Eindrücke aus ihrem Vereins- bzw. Trainingsalltag wieder und erarbeiten gemeinsam mit dem Lehrgangsleiter sinnvolle Variationsmöglichkeiten.

Diese Schulungen werden von speziell ausgebildeten Lehrreferenten des HFV vermittelt und dezentral in den Fußballkreisen durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos. Zudem erhält jeder Teilnehmer eine umfangreiche Teilnehmerbroschüre.

Kurzschulung - Training mit Bambinis bis E-Junioren

Die Teilnehmer werden mit Grundregeln der Trainingsgestaltung im G- bis E-Junioren Bereich und praxisorientierten Tipps für eine altersgemäße Fußball-Ausbildung versorgt. Die Schwerpunkte liegen dabei auf einer vielseitigen Bewegungsschulung, der fußballorientierten Bewegungs- und Technikschulung und dem Fußballspielen.

Kurzschulung - Kleine Spiele für Bambini bis E-Junioren

Die Teilnehmer werden mit Grundregeln der Trainingsgestaltung im G- bis E-Junioren Bereich und praxisorientierten Tipps für eine altersgemäße Fußball-Ausbildung versorgt. Die Schwerpunkte liegen dabei auf einer vielseitigen Bewegungsschulung, der fußballorientierten Bewegungs- und Technikschulung und dem Fußballspielen.

Kurzschulung - Spielbetrieb Bambini bis E- Junioren

Im Rahmen dieser Kurzschulung stehen Betreuer/Jugendleiter im Mittelpunkt. Ausgerichtet am Vereinsalltag bearbeiten die Teilnehmer grundlegende Themen wie "Organisation rund um das Spiel", "Aufsicht und andere Pflichten" sowie die "Jugendordnung".

Kurzschulung - Training mit D- und C-Junioren

Im Kinderfußball kommt es zunächst darauf an, durch viele Spiele in kleinen Gruppen die Freude der Kinder im Fußball zu fördern. Im D-Juniorenalter kann dann ein systematisches, auf die Anforderungen des Fußballspiels abgestimmtes Training beginnen. Neben einer sorgfältigen Technikschulung gilt es, die Spielfreude, Kreativität und das Selbstvertrauen der Kinder zu entwickeln.

Kurzschulung - Mannschaftsführung

Diese Kurzschulung richtet sich an Trainer und Betreuer von C- bis A-Jugendmannschaften. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass diese Personen stark auf die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendspieler Einfluss nehmen. Gerade im Bereich Gewaltprävention bietet der Fußball positive Möglichkeiten. Die Kurzschulung vermittelt in diesem Zusammenhang hilfreiche Tipps und praxisorientierte Vorgehensweisen.

Kurzschulung - Kinder stark machen

Im Mittelpunkt steht die altersgemäße Arbeit mit Bambini- bis D-Junioren zur sportlichen und persönlichen Entwicklung. Hierzu zählen Neuerungen in der Trainingsarbeit mit Kindern sowie eine praktische Anleitung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Förderung von Selbstvertrauen, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit im Vereinsalltag. Weiterhin wird das Thema Suchtprävention alltagsnah erarbeitet und aufgezeigt.

Kurzschulung - Bleib im Spiel

Jugendleiter, Trainer und Betreuer von C- bis A-Junioren stehen im Mittelpunkt dieser Kurzschulung. Ziel ist es, die Bezugspersonen der Jugendlichen im Fußballverein dahingehend zu schulen, dass sie bei den 13- bis 19-Jährigen - neben der fußballerischen Ausbildung - verstärkt Verantwortungsübernahme und das gemeinsame Miteinander fördern. Dies soll dazu beitragen, dass sich die Jugendlichen mit ihrem Verein identifizieren und weiterhin dem Fußballverein erhalten bleiben.

Kurzschulung - Training mit B- und A-Junioren

Die Kurzschulung richtet sich an alle Trainer und Betreuer in dieser Altersklasse. Praxisorientierte Tipps zum Aufbau und zur Organisation von Trainingseinheiten sowie interessante Spiel- und Übungsformen helfen im Vereinstraining mit Sicherheit weiter! Im B-/A-Juniorenbereich als "zweitem goldenen Lernalter" bietet sich nochmals eine große Chance, alle technisch-taktischen und spielerischen Qualitäten der Nachwuchsspieler zu fördern.

Kurzschulung - Bambini bis E-Junioren: Ich spiele im Feld, ich spiele im Tor

Im Mittelpunkt dieser Kurzschulung steht die vielseitige Grundausbildung der Kinder. Spielerisch werden sie mit Übungsformen und Spielen, sowohl mit dem Ball an der Hand und dem Fuß, auf die vielfältigen Aufgaben des Fußballs vorbereitet.

Kurzschulung - Training mit D- und C-Juniorinnen

Im Rahmen dieser Kurzschulung werden Trainerinnen und Trainer von Mädchenmannschaften angesprochen. Aufgrund der großen Leistungsunterschiede der Trainingsgruppen ab den D-Juniorinnen besteht ein hoher Anspruch an die Trainer/-innen. Deshalb steht die Frage: "Wie lassen sich Trainingsformen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen anbieten?" im Fokus.

Kurzschulung - Futsal

Futsal, die offizielle Hallenfußball-Variante des Weltverbandes FIFA, nimmt zunehmend Fahrt auf. Bis auf einige Unterschiede (z.B. Ballmaterial und Regeln) entspricht Futsal dem Fußballspiel. Die logische Frage: Wirken sich die Unterschiede positiv oder negativ auf die Weiterentwicklung der für den Fußball wichtigen Fähigkeiten aus? Diese und weitere Fragen werden innerhalb der Kurzschulung aktiv und praxisnah erarbeitet.

Kurzschulung - Torhütertraining für D- bis A-Junioren

Trainer und Trainerinnen von D- bis A-Jugendmannschaften sind die Zielgruppe dieser Kurzschulung, in deren Mittelpunkt die entwicklungsgerechte Grundausbildung der Torhüter steht. Vorrangiges Ziel ist das altersgerechte Erlernen und Verbessern der grundlegenden Torhüter-Technik.

Kurzschulung - Kindeswohl

Kinder- und Jugendschutz geht alle an, die Angebote für Minderjährige machen. Denn Betreuungspersonen im Sportverein übernehmen nicht nur Verantwortung für das sportliche Programm, sondern gleichfalls für einen verantwortungsvollen Umgang mit den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, eine gewisse Sensibilität für vorhandene Gefährdungen zu entwickeln, die Wahrnehmung für Grenzverletzungen zu schärfen und so eine Vereinsatmosphäre zu entwickeln, in der offen über Kinderschutz und die Gefahren im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt gesprochen werden kann und wird.


Kurzschulungen Vereinsmitarbeiter

Neben den fußballspezifischen Angeboten für Trainer und Betreuer bietet der HFV in Kooperation mit dem Landessportbund Hessen (lsb h) für alle Vereinsmitarbeiter interessante Themen in Form von Kurzschulungen dezentral in den Fußballkreisen an.

Ziele der im Rahmen der Schulungsreihe „Sicher im Ehrenamt“ angebotenen Kurzschulungen für Vereinsmitarbeiter sind die gezielte Förderung und Weiterbildung der ehrenamtlichen Funktionsträger und Unterstützung der Vereinsarbeit.

Die Kurzschulungen haben einen Umfang von zwei bis vier Lerneinheiten. Die Auswahl der Themen wird dabei vom Fußballkreis, nach Rücksprache mit den Vereinen, vorgenommen.

Folgende Themen stehen momentan für unsere Kurzschulungen „Sicher im Ehrenamt“ zur Verfügung:

Vereinswechselrecht (Senioren und Junioren)

Die grundlegen Bestimmungen dazu finden sich in der Jugend- und Spielordnung wieder. Zu beachten sind die jeweiligen Termine zur Abmeldung und zur Vorlage der vollständigen Unterlagen. Will ein Spieler den Verein wechseln, muss er sich per Einschreiben abmelden. Detaillierte Informationen zum Vereinswechselrecht sowie den jeweiligen Wechselperioden für den Senioren- als auch den Jugendbereich werden anschaulich vermittelt.

Amateurverträge

Amateurverträge können in allen Spielklassen mit allen Seniorenspielern/innen und auch mit A-Junioren und B-Juniorinnen des älteren Jahrgangs abgeschlossen werden. Vertragsspieler ist, wer einen schriftlichen Vertrag mit seinem Verein abgeschlossen hat und eine monatliche Vergütung in Höhe von derzeit mindestens Euro 250,- pro Monat erhält. Die Rechte und Pflichten für alle Beteiligten werden ausführlich erläutert.

Satzungen und Ordnungen des Verbandes (Spielordnung, Rechts- und Verfahrensordnung, Strafordnung)

Der sichere Umgang mit der Satzung und den Ordnungen ist für alle Vereinsverantwortlichen eine gute Basis für ihre ehrenamtliche Tätigkeit. Wichtige Vorschriften der Spielordnung, Straf- und Rechts- und Verfahrensordnung werden anschaulich dargestellt.

Sportgerichtsbarkeit

Wie kommt es zu einem Verfahren vor dem Sportgericht, und was bedeutet das für den Verein und die Spieler? Wie läuft eine Sportgerichtsverhandlung ab, welche Rechte und Pflichten hat der Verein und welche Rechtsmittelmöglichkeiten gibt es? Diese und weitere Fragen zu Verfahren vor den Sportgerichten werden anschaulich erläutert.

Der Verein als Arbeitgeber/Arbeitsrecht im Sport

Vom Platzwart bis zum Vertragsspieler können Arbeitsverhältnisse bestehen, die an vielfältige Rechtsnormen anknüpfen. Vereinsverantwortliche erhalten einen Überblick über relevante Rechtsnormen für einen sicheren Umgang im Bereich des Arbeitsrechts im Sport.

Haftungs- und Satzungsfragen

Es werden die Risiken für die Ehrenamtlichen und mögliche Satzungsfehler aufgezeigt. Diese können durch richtiges Verhalten in Verbindung mit entsprechenden Beschlüssen stark eingeschränkt oder sogar ausgeschlossen werden.

Datenschutz

Datenmissbrauch und Datenklau – so lauten die Schlagworte in der öffentlichen Diskussion, wenn der Datenschutz versagt hat. Auch im Rahmen der Vereinsverwaltung muss das Bundesdatenschutzgesetz beachtet werden. Was bedeutet Datenschutz für die Vereinspraxis? Welche Mitgliedsdaten dürfen erhoben und verarbeitet werden? Ist es erlaubt, persönliche Daten an andere weiterzuleiten? Wichtig: Haben im Verein mehr als neun Personen Zugang zu Daten, wird ein Datenschutzbeauftragter benötigt. Diese Zahl ist auch bei kleinen Vereinen schnell erreicht.

Facebook und Konsequenzen für Vereine

Kommt ein Verein noch ohne Social Media aus? Es werden die Gefahren, aber auch die Vorteile aufgezeigt.

Steuern

Grundlagen für den Umgang mit Steuern. Diese Kenntnisse schützen Vereine und Vorstände vor Steuerfallen.

Versicherungen

a. Der Sportversicherungsvertrag mit seinen sechs Versicherungsarten sichert die Grundversorgung der Vereine. Nicht nur die Unfallversicherung, sondern auch Haftpflicht-, Rechtschutz-, Vertrauensschaden-, Kranken- und Reisegepäck-Versicherungsschutz werden abgedeckt. Grundlagen und Facetten werden hier aufgezeigt.

b. Die Verwaltungsberufsgenossenschaft bietet herausragenden Versicherungsschutz für Vorstände, Trainer, Betreuer und alle Arbeitnehmer und arbeitnehmerähnlich Tätige zusätzlich zum Versicherungsschutz aus dem Sportversicherungsvertrag.

Finanzielle Förderungen

Es werden die finanziellen Leistungen des lsb h für die Vereine aufgezeigt und ergänzende Anregungen gegeben.

Sportgelände: Bau, Pflege u. Energieberatung

Vereine mit und ohne eigene Sportstätten erhalten umfangreiche Beratung.

Wie gewinne ich ehrenamtliche Mitarbeiter für die Vereinsarbeit?

Schwerpunkte der Schulung sind unter anderem eine konkrete Bedarfsanalyse hinsichtlich Qualität und Quantität sowie die Frage, aus welcher Motivation heraus eine ehrenamtliche Tätigkeit übernommen wird. Den Teilnehmern soll ein „Koffer“ mit praxisnahen Instrumenten an die Hand gegeben werden, der ihnen bei der Gewinnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern sehr nützlich sein kann.


Tagesseminare

In regelmäßigen Abständen bietet der HFV verschiedene Tagesseminare in der Sportschule Grünberg und dezentral in den Fußballkreisen an.[...]

Inhaltlich orientieren sich alle Tagesseminare an den Bedürfnissen der Trainer, Betreuer sowie Jugendeiter im Kinder- und Jugenfußball. Die eingesetzten Referenten verfügen ausnahmslos über die notwendige Sachkompetenz.

Alle Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung und werden mit jeweils acht Lerneinheiten auf die Verlängerung der Trainer C-Breitenfußball Lizenz anerkannt (jedes Thema jedoch nur einmal).

Grundlagenwissen Kinderfußball

Um die Kinder für das Fußballspielen im Verein zu begeistern, muss das "Training" vom ersten Augenblick an Spaß machen. Das gelingt nur, wenn nicht Ziele, Inhalte und Methoden aus dem Junioren- oder Erwachsenenfußball kopiert, sondern eine eigene Philosophie vom Kinderfußball in die Trainingspraxis übertragen wird. Wichtig ist auch, bewegungsintensive, variantenreiche und freudvolle Aufgaben zum Laufen, Springen, Rollen, Klettern und Balancieren anzubieten! Inhalt des Lehrgangs „Grundlagenwissen Kinderfußball“ ist daher u.a der Aufbau und das Durchführen von altersgemäßen Trainingseinheiten im Kinderfußball. Veranschaulicht werden die Themen durch praktische Übungs- und Spielformen mit und ohne Ball.

Theorie:

  • theoretische Grundlagen der koordinativen Fähigkeiten 
  • Aufbau und Inhalt einer Trainingseinheit
  • Entwicklung im Kindes- und Jugendalter
  • Trainerpersönlichkeit und -verhalten in dieser Altersstufe

Praxis:

  • Übungs- und Spielformen mit und ohne Ball zur Schulung und Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten
  • Schulung und Entwicklung vom Ballführen zum Dribbling
  • fußballüberfachliche Spielformen
  • Fang- und Laufspiele
  • Übungs- und Spielformen zum Torschuss

Positiver Umgang mit Kindern und Jugendlichen im Fußball

Eine gute pädagogische Betreuung und Erziehung im Fußballverein trägt zu einer positiven Gesamtentwicklung von Kindern und Jugendlichen bei. In diesem Seminar wird vermittelt, was Trainer tun können, damit der Trainings- und Wettkampfbetrieb verbindlich, freundlich und motivierend ist. Darüber hinaus wird an ausgewählten Fallbeispielen der Teilnehmer deutlich, welche Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, um mit Störungen konstruktiv umzugehen.

Eltern beteiligen und begrenzen

Im Kinder- und Jugendfußball sind die Eltern einerseits wichtige Verbündete des Trainers: Sie sorgen für den Transport zu den Spielen oder ins Training, Sie sollen mit Anpacken, wenn das Vereinsfest ansteht oder sie müssen die neuen Trainingsanzüge finanzieren. Andererseits sind Eltern manchmal auch ein Ärgernis: Sie rufen sportliche Anweisungen auf das Spielfeld, die die jungen Kicker verunsichern, möchten dem Trainer vorgeben, wie die Mannschaftsaufstellung auszusehen hat oder kümmern sich um gar nichts. Außerdem gibt es Eltern, deren Verhalten unbeeinflussbar scheint, was bei Trainern dazu führen kann, sich gar nicht mehr mit den Eltern zu beschäftigen.

Um einen erfolgreichen Trainings- und Wettkampfbetrieb durchzuführen, müssen die Eltern also beteiligt, aber auch eingeschränkt werden. Dieses Seminar soll Informationen und Erkenntnisse vermitteln, wie Trainer/innen die Zusammenarbeit mit den Eltern möglichst gut gestalten können.

Leiten statt Pfeifen

Schwarzer Mann mit weißer Weste redet über Grauzonen. Das hessische Schiedsrichterwesen bietet diese sehr praxisorientierte Fortbildungs- und Informationsveranstaltung für alle interessierten und engagierten Trainer, Betreuer und sonstige Vereinsmitarbeiter an, um eine vertrauensvolle Basis zwischen Schiedsrichtern und allen anderen Entscheidungsträgern zu schaffen. Viele Unstimmigkeiten beruhen auf Missverständnissen und Irrtümern bezogen auf der Tätigkeit des Partners gegenüber. Unter Leitung unseres Bundesligaschiedsrichters Lutz Wagner sollen diese Unklarheiten beseitigt, Barrieren abgebaut werden und dadurch eine Basis des respektvollen Umgangs mit einander entstehen. Mit Hilfe von Videoszenen, Spielanalysen und sehr vielen praktischen Hinweisen werden aktuelle Kernthemen der Basis und des Leistungsbereiches angesprochen und aufgearbeitet. Umfangreiches Informationsmaterial und die hoffentliche Erkenntnis, dass nur miteinander der Erfolg möglich ist, runden eine voll gepackte Tagesveranstaltung ab. 10 aktuelle Themen mit mEinblick in die Tätigkeit eines Schiedsrichters.

  • Irrtümer und Missverständnisse
  • Verhältnis Trainer - SR und was ist erlaubtes Coachen
  • Kür & Pflicht - können sie nicht das Spiel pfeifen? 
  • Der ideale SR oder die 10 größten SR Fehler
  • Ermessensspielraum oder Fingerspitzengefühl 
  • Abseits ja/nein und aktiv/passiv
  • Die Wahrheit liegt auf dem Platz, oder doch bei den elektronischen Medien?
  • Moderne Fortbildung / Spielanalyse aus SR Sicht
  • Kann Pfeifen Spaß machen?
  • Thema Fairplay und Vorbildcharakter

Soziale Kompetenz und Kindeswohl

Viele Trainer/innen beschäftigen sich damit, wie es am besten gelingt, eine positive Trainingsatmosphäre herzustellen, die jungen Sportler zu motivieren, einzubinden und zu disziplinieren. Langfristige Ziele hierbei sind u. A. die sportliche Leistungsfähigkeit, Gemeinschaftsfähigkeit und Selbstständigkeit. In diesem Seminar werden die pädagogischen Grundlagen vermittelt, um den Trainings- und Wettkampfbetrieb verbindlich, freundlich und motivierend zu gestalten. Die Seminarteilnehmer werden auch für das Thema „Kindeswohlgefährdung und sexuelle Gewalt“ sensibilisiert und erhalten Hinweise für ihre Arbeit im Sportverein. Behandelt werden folgende Themen:

  • Pädagogische Grundlagen und konkrete Erziehungsstrategien
  • Umgang mit Störungen im sportlichen Alltag
  • Was ist Kindeswohlgefährdung, wo beginnt die Grenzüberschreitung und welche Rolle spielt hierbei sexuelle Gewalt?
  • Kleingruppenarbeit zu konkreten Situationen aus dem Sportalltag

Aufsichtspflicht im Verein und Förderung der Vereinsjugendarbeit

Inhalt des Tagesseminares sind die wichtigsten rechtlichen Grundlagen zur Aufsichtspflicht und zum Jugendschutz, diese werden mit den persönlichen Erfahrungen der Teilnehmer abgeglichen um so Handlungssicherheit für den sportpraktischen Alltag gewinnen. Grundkenntnisse zu diesem Thema sind ein Muss für alle, die im Sportverein Gruppen betreuen und keine Trainer-Lizenz besitzen. Die Tagesveranstaltung bietet  einen idealen Einstieg für Helfer/innen, die Grundlagen zu diesem fundamentalen Thema benötigen und ermöglicht eine Auffrischung für alle, bei denen die Ausbildung schon etwas länger zurückliegt. Weiterhin gibt das Seminar einen kurzen Überblick über Fördermöglichkeiten für die Kinder- und Jugendarbeit im Sportverein. Hier geht es sowohl um kommunale Förderprogramme als auch um Fördermöglichkeiten über die Sportorganisationen.

Aufsichtspflicht im Verein und Zusammenarbeit mit Schulen

Inhalt des Tagesseminares sind die wichtigsten rechtlichen Grundlagen zur Aufsichtspflicht und zum Jugendschutz, diese werden mit den persönlichen Erfahrungen der Teilnehmer abgeglichen um so Handlungssicherheit für den sportpraktischen Alltag gewinnen. Grundkenntnisse zu diesem Thema sind ein Muss für alle, die im Sportverein Gruppen betreuen und keine Trainer-Lizenz besitzen. Die Tagesveranstaltung bietet  einen idealen Einstieg für Helfer/innen, die Grundlagen zu diesem fundamentalen Thema benötigen und ermöglicht eine Auffrischung für alle, bei denen die Ausbildung schon etwas länger zurückliegt. Zweiter Baustein, ist die Zusammenarbeit mit Schulen welche bei einer sich verändernden Schullandschaft ein wichtiger Auftrag – vielleicht nicht für alle – aber doch für viele Vereine ist. Neben einer Darstellung der aktuellen Situation, werden beispielhafte Kooperationen vorgestellt, besondere Fortbildungen erläutert und Fördermöglichkeiten benannt.